Der Markt Weisendorf ist 14 km von Erlangen sowie 8 Kilometer von Herzogenaurach und 12 Kilometer von Höchstadt an der Aisch entfernt. Der Ort befindet sich in der Metropolregion Nürnberg zentral zwischen Erlangen, Herzogenaurach und Höchstadt an der Aisch. Nürnberg liegt 36 km und Fürth 30 km südöstlich.
Mit der Gebietsreform in den 1970er Jahren werden zum 1. Januar 1972 die bis dahin selbstständigen Gemeinden Reinersdorf und Rezelsdorf sowie Nankendorf, ehemals Gemeinde Hammerbach und Buch als Teil der Gemeinde Unterreichenbach eingemeindet. Zum 1. Mai
1978 kamen die Gemeinden Kairlindach und Oberlindach sowie Boxbrunn und Schmiedelberg hinzu.
Im Rahmen der Regionalplanung wird der Markt Weisendorf zum "Kleinzentrum" des Seebachgrundes auserkoren. Die Ortsteile sind noch überwiegend landwirtschaftlich strukturiert, während in Weisendorf schon Industrie ansiedelte.
Mit dem Bau der neuen Hauptschule 1974 und der Mehrzweckhalle 1985 sowie der zentralen Wasserversorgung wurden wichtige infrastrukturelle Maßnahmen realisiert.
In Weisendorf steigt die Zahl der Einwohner durch Erschließung neuer Baugebiete bis 1990 auf über 4.500. Ab den 1990er Jahren erlebt Weisendorf durch Ausweitung des Gewerbegebietes-Ost und verschiedener Baugebiete eine weitere Wachstumsphase und hatte 1993 ertstmals über 5.000 Einwohner. Durch den Kauf und die Erschließung der "Gerbersleite" stieg die Zahl der Einwohner bis zum Jahr 2014 auf über 6.600, wobei allein Weisendorf als Hauptort einen Zuwachs von rund 1.500 Einwohnern zu verzeichnen hatte.